SEO Fallstudie: Keep it Simple

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Ein Kreisdiagramm mit einem Kreisdiagramm, das das Wachstum von SEO Traffic zeigt.

Heute eine Fallstudie in „Du“-Form. Pardon my bavarian 🙂

Überall wird über das neueste Google-Update gesprochen, was mich ehrlich gesagt wenig kümmert. So a Ratscherei, da legst di nieder!

Seit Ewigkeiten wird SEO unnötig verkompliziert, sowohl für die Ausführenden als auch für deren Kunden.

Mei, Ich verstehe ja, warum man es gegenüber den Kunden so darstellt – wenn es so einfach wäre, wieso sollten sie dann Monat für Monat Tausende für „SEO-Beratung“ zahlen? 🙂 Deshalb wird es verkauft, als wäre es Raketenwissenschaft. Dafür gibt es sogar ein deutsches Sprichwort: „Fachidiot schlägt Kunde tot.“ Oder, wie wir in Bayern sagen würden: „Zu viel Gscheidhaferl verdirbt den Brei.“

Ich habe einen Kunden, mit dem wir täglich über Content-Erstellung und Ideen sprechen. Es ist wie eine Therapie, wenn die Chemie mit einem Kunden stimmt.

Hier also, was ich gemacht habe und wie ich es geschafft habe, diesen Traffic-Boost zu erzielen. Ich habe versucht, alles so einfach wie möglich zu halten, damit ihr diese Schritte nachvollziehen könnt:

  • Herausgefunden, was die Vision meines Kunden ist, wohin er mit seinem Projekt möchte und welche Leserzielgruppe er ansprechen will. Das ist ein Geben und Nehmen; wir müssen den Kunden verstehen, und der Kunde muss auch klar über seine Ziele sein. „Ohne Fleiß kein Preis.“
  • Gefunden, wer die Konkurrenten sind, gefunden, wer die Leser sind, gefunden, wonach sie suchen. Die Geheimzutat? Versetze dich in ihre Lage. Denke wie der Leser, die Nutzerbasis, die mein Klient auf seiner Webseite haben möchte. „Mit’n Kopf durch die Wand“ bringt da nix, man muss schon ums Eck denken.
  • Insgesamt 4 Blogbeiträge (Pillar Content) und 4 FAQ-Beiträge erstellt, die das Hauptthema unterstützen.
  • Strategisches internes Verlinken. Übertreib es nicht! Google ist viel intelligenter, als du dir vorstellen kannst.
  • Beantworte die verdammt nochmal gestellte Frage sofort, wenn es eine Frage oder eine Suchanfrage der Leute ist. Als ob, wenn ich nach den besten Essensmöglichkeiten in Hamburg suche, und der Blogbeitrag die ersten 1000 Wörter mit der Geschichte von Hamburg beginnt 🙂 „In einer Welt voller schöner Orte ist Hamburg etwas Besonderes. Lasst uns zuerst in die Geschichte Hamburgs eintauchen.“ Nein, bitte Gott, nein! Neiiiiin! (Lest es wie Michael, als er Toby in The Office sieht.)
  • Halte die Sprache einfach und für jeden zugänglich. „Klare Worte finden leichter Gehör.“

Und da habt ihr es, Leute – SEO entmystifiziert mit einer Prise Humor und einer Ladung Direktheit.

Haltet es einfach, beantwortet diese Fragen, und vielleicht, nur vielleicht, können wir alle aufhören so zu tun, als müssten wir den Geist von Alan Turing beschwören, um herauszufinden, wie man eine Webseite rankt.

Aber vergesst nicht, wie wir in Bayern sagen: „Ned g’schimpft is globt gnua.“ – Nicht geschimpft ist genug gelobt. Also, nehmt das nicht zu Herzen, wenn die Feedback-Schleife mit euren Kunden mal etwas karger ausfällt. Am Ende des Tages zählen die Ergebnisse und die Zufriedenheit eurer Kunden.

Frohes Optimieren!
Habe die Ehre, Servus!

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